Klaus Spencker ist ein Gitarrist, Komponist und Bandleader. Mit seiner Musik spannt er einen weiten Bogen von Jazz bis elektronisch experimenteller Musik. Sein Stil, gespielt auf elektrischen und akustischen Gitarren, ist lyrisch, erzählend und facettenreich. Zum Jazz kam er unter anderem durch den Einfluss von Klangimpressionisten wie Pat Metheny und John Abercrombie. Klaus Spencker lebt und arbeitet in Hannover.
Photo (c) Klaus Spencker
A K T U E L L : das Konzert am 13.3.2020 in Wismar wurde verschoben, s. Startseite wismart.de
Es ist soweit - der Jazz kommt zurück nach Wismar. Das KLAUS SPENCKER TRIO mit Musikern aus Hannover und Boston (USA) eröffnet am 13.3.2020 die neue Konzertreihe "Jazz im Schabbell". Das Dachgeschoss des Stadtgeschichtlichen Museums SCHABBELL verwandelt sich an diesem Abend in einen gemütlichen Jazzclub. Das Trio um den Berklee-Absolventen Klaus Spencker beginnt bei uns eine Norddeutschland-Tournee mit seinem neuesten Programm (Hörbeispiele sind auf dieser Homepage unter Klaus Spencker "Crossing Borders"). Das Spektrum der Musik reicht von Instrumental-Stücken mit Blues-Charakter, modernem Swing, Balladen, bei denen auch eine rein akustische Gitarre zum Einsatz kommt, bis hin zu Sounds wie wir sie von Neil Young oder John Abercrombie kennen.
Hörbeispiele, Besetzung und mehr unter CD "Crossing Borders", s.u.
"Am besten lässt sich die Diversität von Klaus Spencker an den letzten beiden Titeln dieser CD nachempfinden. Auf "ReRumble" lässt es der Hannoveraner Gitarrist so richtig krachen, bearbeitet die Saiten wie ein virtuoser Neil Young, zieht sie, übersteuert, arbeitet mit allen Effekten, während sich Bassist Peter Schwebs und Drummer Bertram Lehmann problemlos der rauhen Gangart anpassen. Klaus Spencker schafft es, (diese) Kontraste mit größtmöglicher Authentizität und Fingerfertigkeit in Klänge zu gießen. Man nimmt ihm die die Brüche ab, dieses Wechselspiel zwischen überbordender Energie und stiller Reflexion. Ein wenig erinnert das Überwinden innerer und äußerer Grenzen auch an John Abercrombie. Spencker geht einen ähnlichen Weg, indem er Folk, Blues und Jazz in fein gezeichnete Klangbilder und spannende Geschichten verwandelt. Stark!"
— Reinhard Köchl, Jazzthing
"Ein Lyriker an der Gitarre ist Klaus Spencker, 1964 in Aurich geboren. Man lasse sich nur von den sanften Schwelltönen, den halligen Akkorden, dem (instrumentalen) Sphärengesang betören, mit dem er unbegleitet das Titelstück seiner aktuellen CD "Crossing Borders" einleitet. Alles ist hier Stimmung, der getragene Puls erinnert ein wenig an Fleetwood Mac in der Frühphase mit Peter Green. (...) Er kann auch anders, wie "ReRumble" zeigt, da erweist er dem Rockgitarristen Link Wray seine Reverenz. Und er covert Thelonious Monks "Green Chimneys" mit viel Fuzz und Rockfeeling. Bassist Peter Schwebs und Schlagzeuger Bertram Lehmann sind kongeniale Partner auf diesem schönen Album."
— Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger
"Neun Stücke (auf der CD December), davon knapp die Hälfte akustisch, die andere mit dem reinen, feinen Klang eines Ästheten, dessen beste Schule der klassische Mainstream war. Für Neal-Hefti-Fans ist sein Flattop "Girl talk" ein hörbarer Edelstein. Und sein "Intercity Blues" ist ein Top-Swinger, wie er besser in dieser Idealbesetzung nicht herausgespielt werden kann; seine Version von "I'll remember April" ist ein Lehrstück in postmodernem Mainstream und der Titelsong auf der Akustischen ein impressionistisches Balladen-Meisterstück. Kurz: ein Dezember, der gern ein ganzes Jahr andauern darf. Oder, wenn's nach mir ginge, ein ganzes Leben."
— Alexander Schmitz, Jazzpodium
"Klaus Spencker glänzt auf "December" mit weichem, luzid-transparentem Ton. Ganz in der Tradition modernen Guitar-Mainstreams gelingt es ihm mit Unterstützung des Dreamteams Marc Muellbauer (Bass) und Heinrich Köbberling (Drums), zauberhaft leichte Klangbilder von latenter Melancholie zu zeichnen. Eine beachtliche CD des Berklee-Absolventen."
— Sven Thielmann, HiFi + Records